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   BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89   

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https://dejure.org/1989,767
BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89 (https://dejure.org/1989,767)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1989 - II ZR 16/89 (https://dejure.org/1989,767)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1989 - II ZR 16/89 (https://dejure.org/1989,767)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 179 Abs. 3 S. 1

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auftreten eines Gesellschafters ohne Ermächtigung - Anstellung eines Geschäftsführers durch einen Gesellschafter ohne Vertretungsbefugnis - Haftung eines Gesellschafters bei unermächtigter Einstellung eines Geschäftsführers - Folgen der Kenntnis des eingestellten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 179 Abs. 3 S. 1; GmbHG § 46 Nr. 5
    Eigenhaftung des vollmachtlos auftretenden GmbH-Gesellschafters beim Abschluß eines Anstellungsvertrages

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einstellung eines weiteren GmbH-Geschäftsführers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Haftung aus Verschulden bei Vertragsschluss, Inanspruchnahme besonderen Vertrauens, persönliches Verhandlungsvertrauen, persönliches Vertrauen

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 387
  • NJW-RR 1990, 233 (Ls.)
  • ZIP 1989, 1453
  • MDR 1990, 222
  • WM 1989, 1848
  • BB 1989, 2209
  • DB 1989, 2528
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.03.1972 - VII ZR 143/70

    Rechtsmißbräuchlichkeit der Berufung einer öffentlichen Körperschaft auf die

    Auszug aus BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89
    Der vom Berufungsgericht erwähnten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 2. März 1972 - VII ZR 143/70, MDR 1972, 596 - lag keine andere Beurteilung zugrunde.
  • BGH, 27.10.1986 - II ZR 103/86

    Anspruch eines Vertreters ohne Vertretungsmacht aus einem Wechsel

    Auszug aus BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89
    Diese Zuständigkeit erstreckt sich im Regelfall auch auf den Abschluß des Anstellungsvertrages; insoweit gilt die gesetzliche Vertretungsbefugnis der Geschäftsführer nicht (Sen.Urt. v. 13. Mai 1968 - II ZR 103/86, WM 1968, 1328).
  • BGH, 29.01.1963 - VI ZR 119/62

    Haftung des wegen der Nichtigkeit eines Gesetzes vollmachtlosen Vertreters

    Auszug aus BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89
    Darin und in der Unterzeichnung des Vertrages lag die stillschweigende Behauptung, zur Vertretung der Gesellschafter insgesamt berechtigt zu sein (vgl. BGHZ 39, 45, 51).
  • RG, 18.03.1922 - I 205/21

    Landgemeinde; Haftung des Gemeindevorstehers; "Kennenmüssen"

    Auszug aus BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89
    Eine Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt liegt aber nur vor, wenn die Umstände des Falles den Vertragspartner veranlassen müssen, sich danach zu erkundigen, ob der Vertreter die zumindest stillschweigend behauptete Vertretungsmacht tatsächlich hat (RGZ 104, 191, 194).
  • OLG Celle, 27.10.1975 - 15 U 1/75
    Auszug aus BGH, 09.10.1989 - II ZR 16/89
    Außerdem handelte es sich um den Abschluß eines wegen seiner Bedeutung nicht unter die Alleinvertretungsberechtigung eines Gemeindedirektors fallenden Geschäfts (vgl. zu ähnlichen Fällen auch RG HRR 1935, 104; OLG Celle OLGZ 1976, 440 ff.).
  • BGH, 19.11.2008 - IV ZR 293/05

    Rechtsnatur und Rechtsfolgen der Regulierungszusage des Haftpflichtversicherung

    Der vom Beklagten in den Vorinstanzen und mit der Revisionserwiderung geltend gemachte Haftungsausschluss nach § 179 Abs. 3 Satz 1 BGB lässt sich ebenfalls nicht abschließend beurteilen (vgl. dazu BGH, Urteil vom 9. November 2004 - X ZR 101/03 - NJW-RR 2005, 268 unter 2 a, d, 3; BGHZ 147, 381; BGH, Urteile vom 2. Februar 2000 - VIII ZR 12/99 - NJW 2000, 1407 unter II und vom 9. Oktober 1989 - II ZR 16/89 - NJW 1990, 387 unter I 2; BGHZ 105, 283, 285 f.).
  • BGH, 10.05.2001 - III ZR 111/99

    Haftung für unwirksame Erklärung eines Bürgermeisters

    Eine Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt liegt aber nur vor, wenn die Umstände des Falles den Vertragspartner veranlassen müssen, sich danach zu erkundigen, ob der Vertreter die zumindest stillschweigend behauptete Vertretungsmacht tatsächlich hat (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1989 - II ZR 16/89 - NJW 1990, 387, 388).

    Da es mithin keine besonderen Umstände gab, die den Klägern zu Zweifeln Anlaß boten, kommt es auch nicht darauf an, ob sie die tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der von ihnen angenommenen Vertretungsmacht in jeder Hinsicht richtig beurteilten (vgl. BGH, Urteil vom 9. Oktober 1989 - II ZR 16/89 - NJW 1990, 387, 388).

  • BGH, 24.06.1993 - IX ZR 96/92

    Beweiskraft öffentlicher und privater Urkunden - Anfechtbarkeit unentgeltlicher

    Anstellungsverträge mit Geschäftsführern werden nicht von Mitgeschäftsführern, sondern von den Gesellschaftern abgeschlossen (vgl. § 46 Nr. 5 GmbHG; BGH, Urt. v. 13. Mai 1968 - II ZR 103/66, WM 1968, 1328; v. 9. Oktober 1989 - II ZR 16/89, WM 1989, 1848, 1849).
  • BGH, 02.02.2000 - VIII ZR 12/99

    Fahrlässige Unkenntnis vom Fehlen der Vertretungsmacht

    In dem Auftreten für die D. -GmbH und der Unterzeichnung des Mietvertrages vom 29. März 1993 im Namen des von der D. -GmbH getragenen Schmerzzentrums M. lag jedenfalls die stillschweigende Erklärung des Beklagten, aufrund seiner Beziehungen zu der Vertretenen zu deren Vertretung berechtigt zu sein (BGHZ 39, 45, 51; BGH, Urteil vom 9. Oktober 1989 - II ZR 16/89, NJW 1990, 387 unter I 2).

    Nur wenn die Umstände des Einzelfalls den Vertragspartner hätten veranlassen müssen, sich danach zu erkundigen, ob der Vertreter die zumindest stillschweigend behauptete Vertretungsmacht tatsächlich hat, liegt eine Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt vor (vgl. BGHZ 105, 283, 285 f; BGH, Urteil vom 9. Oktober 1989 aaO; MünchKomm-Schramm, BGB, 3. Aufl., § 179 Rdnr. 36).

  • BGH, 09.04.1992 - IX ZR 145/91

    Fahrlässige Unkenntnis bei von Drittem verübten arglistigen Täuschung; Rückgabe

    Eine fahrlässige Unkenntnis kann auch dann zu bejahen sein, wenn die Umstände des einzelnen Falles den Vertragspartner veranlassen mußten, sich danach zu erkundigen, ob die ihm übermittelte Willenserklärung auf einer Täuschung beruht oder nicht (vgl. RGZ 104, 191 (194); BGH, NJW 1990, 387 = LM § 179 BGB Nr. 18 = WM 1989, 1848 (1849)).
  • OLG Köln, 21.02.1990 - 13 U 195/89

    Abschluss des Anstellungsvertrages eines Geschäftsführers einer Gesellschaft;

    Die Bestellung und Abberufung von Geschäftsführern ist die zentrale Beschlußkompetenz der Gesellschafterversammlung (Baumbach-Hueck, GmbHG , 15. Aufl.,§ 46 Rn. 21; BGH NJW 1990, 387 ).

    Allerdings können die Gesellschafter im Gesellschaftsvertrag diese Kompetenzen auf ein anderes Organ der Gesellschaft übertragen (Baumbach-Hueck. a.a.O., Rn.22, 25; Rowedder-Koppensteiner,a.a.O., § 46 Rn. 18; BGHZ 43, 261 ff. - 264; BGH NJW 1990 387).

    So werden zum Abschluß des Anstellungsvertrages vielfach Geschäftsführer ohne ausdrücklichen Beschluß bevollmächtigt sein, sofern nur der Vertragsinhalt feststeht (Scholz-Schmidt, § 46 Rn.80; Fischer-Lutter-Hommelshoff, GmbHG , 12. Aufl., § 46 Rn.11; Hacherburg-Schilling, GmbHG , 7. Aufl., § 46 Rn.18 ff.; BGH NJW 1990, 387 ).

  • OLG Rostock, 25.04.2002 - 1 U 108/00

    Zur Entstehung eines Treueverhältnisses durch eine Abtretungsvereinbarung

    Gleichwohl ist anerkannt, daß eine Außerachtlassung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt nur dann vorliegt, wenn die Umstände des Falles den Vertragspartner veranlassen müssen, sich danach zu erkundigen, ob der Vertreter die zumindest stillschweigend behauptete Vertretungsmacht tatsächlich hat (BGH, NJW 2000, 1407 [1408]; NJW 1990, 387 [388]; Schilker, in: Staudinger, BGB, 13. Aufl., § 179 Rn. 19; Schramm, a.a.O., § 179 Rn. 40).
  • LAG Köln, 21.04.2004 - 8 (13) Sa 136/03

    Rechtsweg, Bindungswirkung für das Berufungsgericht, Organmitglied,

    Nach der Rechtsprechung fällt die Beendigung des Anstellungsvertrages eines Geschäftsführers einer GmbH ebenso wie dessen Abschluss (s. hierzu BGH, Urteil vom 09.10.1989 - II ZR 16/98 -, WM 1989, 1848 ff.; BGH, Urteil vom 03.07.2000 - II ZR 282/98 -, WM 2000, 1698 ff.) allein in die Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung (BGH, Urteil vom 25.03.1991 - II ZR 196/90 -, WM 1991, 852 ff.; BGH, Urteil vom 27.03.1995 - II ZR 140/93 -, WM 1995, 838 ff.; s. auch BGH, Urteil vom 24.02.1992 - II ZR 79/91 -, WM 1992, 731 ff.; für dieselbe Frage bei der AG: BGH, Urteil vom 22.04.1991 - II ZR 151/90 -, WM 1991, 941 f.; BGH, Urteil vom 28.04.1997 - II ZR 282/95 -, WM 1997, 1210 f.).

    Nach der Rechtsprechung fällt die Beendigung des Anstellungsvertrages eines Geschäftsführers einer GmbH ebenso wie dessen Abschluß (s. hierzu BGH, Urt. v. 9.10.1989 - II ZR 16/89, WM 1989, 1848 ff.; BGH, Urt. v. 3.7.2000 - II ZR 282/98, WM 2000, 1698 ff.) allein in die Zuständigkeit der Gesellschafterversammlung (BGH, Urt. v. 25.3.1991 - II ZR 169/90, WM 1991, 852 ff.; BGH, Urt. v. 27.3.1995 - II ZR 140/93, WM 1995, 838 ff.; s. auch BGH, Urt. v. 24.2.1992 - II ZR 79/91, WM 1992, 731 ff.; für dieselbe Frage bei der AG: BGH, Urt. v. 22.4.1991 - II ZR 151/90, WM 1991, 941 f.; BGH, Urt. v. 28.4.1997 - II ZR 282/95, WM 1997, 1210 f.).

  • OLG Saarbrücken, 11.07.2000 - 7 U 944/99

    Vertreterhaftung des Architekten

    Kennenmüssen liegt schon bei jeder fahrlässigen Unkenntnis des Mangels der Vertretungsmacht vor; Rechtsfolge ist ohne weiteres der Ausschluss jeglicher Haftung nach § 179 BGB (BGH MDR 1990, 222).

    Fahrlässigkeit, das heißt das Außerachtlassen der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt, liegt vor, wenn die Umstände des Falles den Vertragspartner veranlassen müssen, sich danach zu erkundigen, ob der Vertreter die zumindest stillschweigend behauptete Vertretungsmacht tatsächlich hat (BGH NJW 2000, 1407, 1408 m.w.N.; MDR 1990, 222; OLG Düsseldorf NJW-RR 1995, 113).

  • OLG Saarbrücken, 13.11.2008 - 8 U 444/07

    Heilung von Vertretungsmängeln bei Gesamtvertretung; Fahrlässige Unkenntnis des

    Allein die Tatsache, dass das Gesetz die Gesamtvertretung der GbR als Regelfall vorsieht (vgl. § 709 BGB), vermag solche nicht zu begründen, zumal es im Geschäftsverkehr nicht selten zu einer Abänderung kommt und das ausdrückliche Auftreten des Beklagten zu 1) als Vertreter der GbR einen Schluss der Klägerin auf das tatsächliche Vorliegen einer ebensolchen Konstellation durchaus erlaubte (vgl. BGH NJW 1990, 387/388).
  • OLG Köln, 21.04.2011 - 13 U 65/10

    Anfechtung eines Bürgschaftsvertrages wegen arglistiger Täuschung durch den

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.2013 - 14 A 548/12

    Notwendigkeit der Unterzeichnung eines Leistungsantrags hinsichtlich einer

  • OLG Hamm, 24.09.2012 - 31 U 193/10

    Verpflichtung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft aus einem Schuldbeitritt

  • OLG Koblenz, 16.06.1994 - 5 U 1886/93

    Anspruch auf offene Werklohnforderungen für Arbeiten an einem Gebäude; Abschluß

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